Vier Wochen vor Ostern sucht man in Kirchherten: den Dorfplatz

Haben wir nichts Wichtigeres zu tun? Doch – und diese Projekte stellen wir Ihnen vor.

Man könnte meinen, es handle sich um einen verfrühten Aprilscherz oder das Werk von Zachäus. Die GroKo-Partner im Doppelort fordern fast zeitgleich die Verschönerung ihrer jeweiligen Dorfplätze: der eine am ehemaligen, zum Parkplatz umfunktionierten Marktplatz, der andere an der Parkanlage gegenüber der Kirche, der den Parteien als Werbefläche dient.

Im Duden heißt es zum Dorfplatz jedoch „zentraler Platz in einem Dorf“. Wo dieser heutzutage sein mag, bleibt Ansichtssache. Kirmes und Karneval werden weder an dem einen noch an dem anderen Dorfplatz gefeiert, hierfür gibt es einen großen Platz an der Schulgasse.

Aber gibt es nichts Wichtigeres im schönen Doppelort zu tun? Die FWG arbeitet, wie gewohnt, mit Vernunft und Augenmaß an der Entwicklung in Kirch-/Grottenherten.

Allen voran steht hier die Umsetzung neuer Baugebiete auf der Agenda. Junge Familien, die im Ort bauen wollen, finden keine freien Flächen, wollen aber bleiben. Hier ist zügiges Handeln gefragt! Der abgewählte Bürgermeister verhinderte es, der amtierende schaut eher Richtung „Bedburg-Zückerchen“, dem geplanten neuen Ortsteil auf dem ehemaligen Zuckerfabrikgelände.

Ebenso bedeutend ist die Umgestaltung des Fußballplatzes mit einem neuen Kunstrasen. Hierdurch versprechen sich die SpVgg Kirch-Grottenherten und wir eine Steigerung der Attraktivität für den Verein durch längeren Spielbetrieb im Jahr.

Die Grundschule wird ausgebaut! Vor ein paar Jahren wurde die Schließung der Geschwister-Stern-Schule propagiert, weil sie angeblich nicht mehr benötigt werde – das waren glücklicherweise Fake-News! Heute erfreut sich der Schulbetrieb über steigende Schülerzahlen. Neue Klassenräume sollen geschaffen werden, um dem Wachstum Raum zu bieten. Die von der FWG seit langem geforderte Barrierefreiheit soll dabei ebenfalls umgesetzt werden. Ein großer Erfolg für den Doppelort, ermöglicht durch die Eltern, Schüler und allen engagierten Menschen in Kirch-/Grottenherten und Umgebung!

Es gibt noch etliche Punkte, die verbessert werden müssen, z.B. die Verkehrssicherheit (vor allem die Umgehungsstraße), die Breitbandversorgung, der ÖPNV (der Bürgerbus), die Nahversorgung…
Hierfür arbeiten wir von der FWG seit fast 15 Jahren und mit Ihrer Hilfe auch noch viele weitere Jahre!

Ihre Kirch-/Grottenhertener FWG-Vertreter Stefan Merx, Wolfgang Merx und K.-H. Spielmanns

Aktualisierung 06.03.2018, 12:30 Uhr: Bürgermeister Sascha Solbach antwortete auf diese Mitteilung: „Mit der Aussage, dass ich eher in Richtung „Bedburg-Zückerchen“ bin ich absolut nicht einverstanden. War es nicht letztlich so, dass im aktuellen Haushaltsentwurf die Erweiterung der Grundschule und der Bau einer Kunstrasenanlage eingearbeitet wurden? Ebenso planen wir Erweiterungsmöglichkeiten der Ortschaft – das ist nicht trivial und muss teilweise mit Regionalplanänderungen einhergehen. Es liegt also nicht an der Entwicklung des ehemaligen Zuckerfabrikgeländes.“