Zum Spielplatz Elsdorfer Straße/Im Kamp
Es sind Gerüchte an mich herangetragen worden, dass der Spielplatz an der Ecke Elsdorfer Str./Im Kamp geschlossen werden soll. Ich möchte darüber informieren, dass bis Ende September die Stadt einen Vertrag zur Nutzung des Geländes besitzt. Zurzeit steht die Stadt in Verhandlungen mit der Kirche als Besitzer des Grundstücks, den Spielplatz so lange betreiben zu können, bis dass das Regenrückhaltebecken an dieser Stelle unterirdisch fertiggestellt ist.
Die weiteren Planungen sehen vor, dass der künftige Spielplatz rund um den Platz des Regenrückhaltebeckens aufgestellt wird. Hierzu wird es in nächster Zeit Begehungen mit den entsprechenden Fachbereichen und Fachleuten geben. Ich als Ihr politischer Vertreter werde versuchen, wenn geklärt ist, wie der neue Spielplatz betrieben werden kann, eine Bürgerwerkstatt zu organisieren, wo die Eltern und Kinder ihre Vorschläge in Zusammenarbeit mit den Fachleuten der Stadt in die Planungen einarbeiten können.
Zur Alten Schule
Leider kursieren immer noch Gerüchte um die Belegung der Alten Schule mit Flüchtlingen. Die Flüchtlingssituation in Deutschland hat sich zwar etwas entspannt, es werden dennoch der Stadt Bedburg weiterhin Flüchtlinge zugeteilt, die wir vernünftig unterbringen wollen. Hierzu wurden sowohl in Bedburg (Herderstraße) als auch in Kaster (Barbarastraße) bereits neue Unterkünfte gebaut. Daneben sind Flüchtlinge im alten Toom-Gebäude auf der Lindenstraße sowie in Wohnungen an der Offenbachstraße, in Rath, Kleintroisdorf und Kirchherten untergebracht worden. Die Aufnahmekapazitäten stoßen nun an die Grenzen und die Stadt muss für zusätzliche Unterkunftsmöglichkeiten sorgen.
Im Rat der Stadt Bedburg wurde beschlossen, dass hierzu neben einem weiteren Neubau in Kaster die Alte Schule in Kirchtroisdorf umgebaut werden soll. Der Bauantrag ist eingereicht worden und erste Arbeiten, wie dem kompletten Leerräumen, wurden getätigt. Als mögliche Bewohner sind in erster Linie Familien geplant und nicht – wie in den Gerüchten behauptet – 30 Männer.
In den vergangenen zwei Jahren sind viele Flüchtlinge in unsere Stadt gekommen. Bisher hat die Integration der Flüchtlinge bei uns sehr gut geklappt. Bestes Beispiel hierfür sind unsere neuen Mitbewohner in Kleintroisdorf, die sich sehr gut in unser Leben eingegliedert haben. Dabei möchte ich auch den Kirchtroisdorfer Händen für ihre ehrenamtliche Arbeit bei der Integration danken! Zum Schluss möchte ich noch darauf hinweisen, dass die Stadt die entstehenden Wohneinheiten so plant, dass sie später als sozialer Wohnungsraum genutzt werden können.
Auf diesem Wege möchte ich mich bei den Vereinen bedanken, die sich seit Jahren ehrenamtlich um die Pflege des Bürgerzentrums und des Fußballplatzes bemühen. Die Arbeiten im, am und um das Bürgerzentrum sowie am Sportplatz wird von ihnen mit hohem Zeitaufwand kostenlos erbracht. Ebenso fließt oftmals vieles von den bei den tollen Festen „erwirtschafteten“ Erlösen in Pflege, Renovierung und Erweiterung. Vergessen möchte ich auch nicht unsere Kameraden von der Feuerwehr. Mit großem Engagement und viel Energie sorgen sie sich um unserer aller Sicherheit und stehen uns im Notfall bei. Das alles ist nicht selbstverständlich und verdient unseren großen Respekt und Dank.
Ihr Ortsbürgermeister
Peter Verse