Die Fraktion der Freien Wählergemeinschaft Bedburg e. V. hat im Stadtrat beantragt, die Verwaltung zu beauftragen, das Kraftstoffangebot in Bedburg auszubauen. Dazu sollen im Sinne der Wirtschaftsförderung die Betreiber der ortsansässigen Tankstellen unterstützt werden, zeitnah an mindestens einer der Tankstellen in Bedburg CNG (Erdgas) sowie E-Ladestationen anzubieten. Zusätzlich soll im Ausschuss für Umwelt und Strukturwandel der Stand der Technik von alternativen Kraftstoffen (z.B. Wasserstoff) und der Elektromobilität vorgestellt sowie in diesem Zusammenhang das Potential von „Power to Gas“-Anlagen erörtert werden, beispielsweise in Kombination mit dem Windpark Königshovener Höhe.
Aufgrund der verzögerten Entwicklung des S-Bahn-Anschlusses und unter Berücksichtigung der Entwicklung des neuen Stadtgebietes auf dem ehemaligen Gelände der Zuckerfabrik muss die Stadt Bedburg dem Thema Mobilität große Aufmerksamkeit widmen und neben dem ÖPNV weitere Möglichkeiten der Mobilität anbieten. Hier sieht die FWG den Trend bestätigt, dass es in Zukunft – Prognosen folgend – vermehrt PKW-Verkehr geben wird.
Um den Mitbürger/-innen und vor allem Pendler/-innen Anreize für umweltfreundlichere PKW zu schaffen, sollen daher Möglichkeiten gefunden werden, die Betreiber der ortsansässigen Tankstellen dabei zu unterstützen, ihr Kraftstoffangebot zu erweitern.