Bedburg setzt mit dem Projekt „Grüner Wasserstoff-Hub“ ein Zeichen im Strukturwandel. Hinter dem Namen steckt die Produktion von grünem – also klimaneutral hergestelltem – Wasserstoff. Die dazu benötigte Energie wird aus dem Windpark auf der Königshovener Höhe gewonnen. Die FWG war an der Entstehung des Projekts nicht unbeteiligt: der heutige Fraktionsvorsitzende Stefan Merx monierte bereits vor einigen Jahren in der Planungsphase des Windparks Königshovener Höhe die fehlende Grundlastfähigkeit der Windenergie – bis heute eine ungelöste Aufgabe des Bundes.
Statt auf Lösungen anderer zu warten, hatte die FWG Kontakt mit Unternehmen zum Thema Energiespeicherung aufgenommen, Ideen an die Verwaltung weitergeleitet und als Anträge auf die politische Tagesordnung gebracht. Jetzt hat es geklappt: mit dem Grünen Wasserstoff-Hub legt Bedburg eine große Lösung für den Strukturwandel nun selbst vor. Mit dem Kontakt zur NPROXX GmbH aus Jülich und einigen weiteren Akteuren begann die Ausarbeitung eines Konzeptes zur Wasserstoffherstellung und -nutzung. Bereits im laufenden Verfahren wurden mögliche Abnehmer grünen Wasserstoffs gefunden, wodurch das gesamte Vorhaben immer umfangreicher wurde.
Dass das Projekt mit der Auszeichnung des dritten Sterns durch die Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR) jetzt in die Förderung und Umsetzung gehen kann, ist für Bedburg nicht bloß ein Glücksfall, sondern das Ergebnis guter Arbeit und zukunftsweisender Ideen. Außerdem wird es ein Alleinstellungsmerkmal im Rhein-Erft-Kreis und dem Rheinischen Revier sein und neue Arbeitsplätze schaffen. Ausruhen wird sich die FWG auf diesem ersten Teilerfolg aber nicht. Wir werden weiter für einen gelingenden Strukturwandel in Bedburg und dem Revier arbeiten!