Vertreter der FWG sind gestern die Baustelle der Landesstraße 279 von Pütz nach Millendorf abgegangen, um sich ein Bild vom Baufortschritt zu machen. Nach unserer Begehung sind wir enttäuscht, wie schleppend es dort voran geht. Lediglich ein ca. 250 m langes Stück nahe Pütz und ein ca. 500 m langes Stück vor Millendorf stehen kurz vor der Fertigstellung. Wir schätzen, dass noch ca. 60 bis 70 % der alten Fahrbahn vorhanden sind, die bisher gar nicht angepackt wurden. Wir können uns dies momentan nur so erklären, dass diese alte Straße in die neue Straße eingebunden werden soll. Kostenmäßig wäre dies sehr vernünftig.
Ca. 400 m vor der Autobahnauffahrt endet dort der von der Fahrbahn abgetrennte Radweg. So, wie es aussieht, soll der Radverkehr dann auf die Straße geführt werden. Hier dürften dann Standstreifen und Fahrradfurt in einem genutzt werden, was wiederum eine mögliche Gefahrenstelle darstellt. Außerdem haben wir die Vermutung, dass die vorgesehene Radwegequerung nicht am Kreisverkehr, sondern deutlich weiter in Richtung Pütz stattfinden soll. Dies wäre sehr begrüßenswert, da der Bereich am Kreisverkehr eine erhebliche Gefahrenstelle für eine Radwegequerung darstellt.
Sollte die alte Fahrbahn nicht weitergenutzt werden, dürfte es dieses Jahr nichts mehr mit der Verkehrsfreigabe werden. Wir haben daher Bürgermeister Sascha Solbach über unsere gewonnenen Erkenntnisse informiert und ihn gebeten, weitere Informationen bei Straßen NRW einzuholen.
(Fotos: Norbert Kappes)