In der letzten Ratssitzung vor der Sommerpause – am 11.07.2017 – hat die FWG gemeinsam mit SPD, Grünen und FDP gegen die totale Verweigerung der CDU das geplante Bieterverfahren im Zuge der Neuplanung der Bedburger Mitte verabschiedet. Dieses Verfahren sieht vor, dass sich bis zum 29.09.2017 Investoren mit ihren Plänen und Angeboten bei der Stadt bewerben können.
Bis auf wenige grundsätzliche Rahmenbedingungen, die sich aus der Lage der Bedburger Mitte ergeben und unumgänglich sind, sind die Interessenten weitestgehend in ihrer Planung und Gestaltung frei. Gerade darin sieht die FWG eine Möglichkeit, neue, kreative und frische Ideen erhalten zu können, die sich von üblichen Betonbauten abheben und die Bedburger Mitte zu einem attraktiven und die Innenstadt belebenden zentralen Punkt machen, damit sie endlich ihrem Namen gerecht wird. Dazu hatte die FWG durchsetzen können, einige Faktoren zu streichen, die das Verfahren zu eng gefasst hätten. Auch wurde vom FWG-Fraktionsvorsitzenden Markus Giesen deutlich gemacht, dass ein zweiter Vollsortimenter (ähnlich dem an der Bahnstraße) keinesfalls Ziel der Planungen sein soll.
Sehr wichtig an dem verabschiedeten Verfahren ist, dass die Bürgerinnen und Bürger Bedburgs gemeinsam mit dem Stadtrat und der Verwaltung an der endgültigen Auswahlentscheidung arbeiten werden. Diese Partizipation geschieht – nach einer ersten Sichtung und Bewertung der eingegangenen Entwürfe durch eine Fachjury aus Verwaltung und Politik – im Rahmen von Bürgerwerkstätten, an denen jeder interessierte Mensch teilnehmen kann. So wird auch sichergestellt, dass die lokalen Einzelhändler/-innen und die Vereine teilnehmen und sich einbringen können. Die Idee der Bürgerwerkstätten hatte Georg Wagner über einen Bürgerantrag eingebracht, wofür wir uns als FWG hiermit bedanken wollen!