Überraschenderweise ist in der heutigen Presse zu lesen, dass die Bedburger SPD auf die Idee gekommen ist, die Entwicklung von neuem Bauland in Bedburg voranzutreiben und dabei Kirchherten und Grottenherten als Schwerpunkte zu betrachten. Bereits am 24.03.2017 hat die FWG eine solche Entwicklung und Ausweisung von Bauland im Stadtrat beantragt, die Verwaltung ist ebenfalls tätig geworden.
Sicherlich kann bei all dem Landtagswahlkampf und Schulz-Fieber vergessen werden, dass man in Bedburg vielleicht auch noch Politik betreiben sollte, aber wenn bereits Ideen eines oft genannten „Bündnispartners“ dreist kopiert – um nicht zu sagen: geklaut – werden, ist das Fieber wohl zu sehr zu Kopf gestiegen. Wer jetzt noch an ein Bündnis glaubt, der liegt leider völlig daneben. „Jeder ist sich selbst der Nächste“ trifft das Politikverständnis mancher Parteien eher. Oder hat der Bürgermeister versäumt, seine eigenen Leute zu informieren? Wer weiß das schon.
Wichtiger ist, dass Kirchherten und Grottenherten als Siedlungsschwerpunkte verstärkt entwickelt werden, weil gerade dort in den vergangenen Jahren zu wenig passiert ist. Wer diese Ansicht teilt, kann sich gerne unserem Antrag anschließen – alles jedoch selber übertünchen zu wollen zeugt nur von schlechtem Stil.